Engelsbericht 2012

Moin Moin, liebe Sorores und Erdenbürger,

gemütlich beim Engelsfrühstück um 9:30 planten wir unseren Flug, schauten verträumt in die Schneeflocken und stellten uns vor, wie wir durch den Schnee stapfen würden und unseren Engelstrunk anbieten würden. Wir prüften die Flugtauglichkeit unserer Flügel, richteten die Engelslocken und schlüpften in die warmen Klamotten. Als wir unseren Flug starteten, empfing uns Regen und Nebel. Irgendwie taten uns die Erdenkinder leid da unten in der grauen Suppe. Aber wir starteten durch und landeten 11:45 Uhr  (eine Viertelstunde vor der Zeit) auf dem Kirchplatz.

Da stand eine wunderschön dekorierte SI-Hütte mit vielen Leckereien und fröhlichen Sorores und unser gefallener Engel im purpurrotem neuen Mantel.

Aus dem geplanten Schnee-Gestapfe wurde Eis-Gerutsche und statt Frau Holles Kunstwerke landete Wasser im Engelshaar. Aber wir hatten nur Augen für die schönen Sachen. Die vielen Stände, die netten Leute, die trotz Regen kamen, die glänzenden Kinderaugen. Wir naschten Lachs und Ebsensuppe, Kürbissuppe, Pförtchen (was immer das auch war), selbst gebackene Waffeln, Plätzchen und so manchen himmlischen Tunk. Und da wir fleißige Engel waren, und unser Teufelchen uns zur Arbeit trieb, verkauften wir hurtig das komplette Feuerwasser, so dass uns die Lions mit Kaffeelikör Kahlua  – für Damen gar nicht so schlecht – unter die Arme griffen.

Insgesamt war es wieder ein großartiges Erlebnis unter den Erdenbürgern sein zu dürfen, so dass wir müde, verfroren, aber glücklich den Heimflug antreten konnten.

Herzlichen Dank an alle, die alles so toll organisiert haben. Dank auch an alle, die nächtens Apothekerbrände und Schnaps gestiftet haben sowie so viele Kissenbezüge genäht haben.  Danke für die tollen Chutneys und Geflügel in Aspik, danke an die Ohrring-Bastler und Buletten-Köche.  Vielen vielen Dank auch an alle, die gar nicht eingeteilt waren und trotzdem halfen. Danke auch an die Männer, die geschleppt und geschuftet haben!

Wir haben es wieder einmal geschafft und hoffentlich nicht so viel weniger als in den letzten Jahren eingenommen. Euer Oberengel Dorothee