Erstes offenes Meeting 2023: Lisi Maier zu Gast

Seit Mai 2021 gibt es die Bundesstiftung Gleichstellung als rechtsfähige bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts. Ihre Aufgabe ist es, Informationen bereitzustellen, die Praxis zu stärken und die Entwicklung neuer Ideen für die Gleichstellung zu unterstützen. Sie soll darüber hinaus ein Haus der Gleichstellung sein, in dem gleichstellungspolitische Initiativen arbeiten und sich vernetzen können.

Am 22.August 2023 hatten wir die Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung aus Berlin zu Gast. Vor vollem Haus im Kieler Yacht Club beantwortet sie geduldig und chamant Fragen zu den Aufgaben der Stiftung.

Die Bundesstiftung Gleichstellung wird die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland stärken und fördern. Damit Frauen und Männer sehen, wo Gleichstellung verwirklicht ist und wo es noch Handlungsbedarf gibt, wird die Bundesstiftung Gleichstellung Transparenz schaffen, indem sie Informationen und Fakten sammelt und aufbereitet. Zudem wird die Stiftung Forschungslücken identifizieren und schließen. Sie wird das Wissen zu Gleichstellung in unterschiedlichen Formaten und mit verschiedenen Medien umsetzen, um eine größtmögliche Öffentlichkeit zu erreichen. Die Stiftung wird die praktische Gleichstellungsarbeit durch Service und Beratung von Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft stärken, indem sie in den Dialog tritt, die Entwicklung von Lösungsansätzen praxisnah vorantreibt und bei deren Umsetzung berät und mitwirkt. Ob kommunale Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungsarbeit in Betrieben, Forschungseinrichtungen oder Behörden – die Bundesstiftung Gleichstellung ist Praxispartnerin für effektive Gleichstellung. Lisi Maier lädt uns ein: Das Haus für Gleichstellung ist für alle offen. Mit der Suche ihrer Liegenschaft wird die Bundesstiftung Gleichstellung auch einen Veranstaltungsraum und Co-Working Space in zentraler Lage in Berlin suchen. Das offene Haus der Gleichstellung kann dann nicht nur von der Bundesstiftung und ihrer Gremienarbeit, sondern auch von „Externen“ genutzt werden: Die Räumlichkeiten werden gleichstellungspolitischen Akteur*innen aus dem gesamten Bundesgebiet zu Vernetzung, Austausch und Wissensvermittlung in unterschiedlichsten Formaten zur Verfügung stehen. Gerade jungen Initiativen und Gruppen aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen (Migration, Flucht, Alter, Behinderung, Trans*Inter*Nicht-Binär*Queer, soziale Benachteiligung, Ost-West etc.) kann so niedrigschwellig ein Raum für ihre gleichstellungspolitische Arbeit eröffnet werden.

Am Ende dankte Präsidenitn Kati Luzie Stüdemann der Vortragenden Lisi Maier und plant schon mal die Reise nach Berlin.